20.2.07

Der Kanton Bern und seine Täufergeschichte

Die rund 300 Jahre dauernde und mit äusserster Härte geführte Täuferverfolgung ist wohl das dunkelste Kapitel der Berner Geschichte. Lanciert und getragen von Pro Emmental findet nun im 2007 ein Täuferjahr statt, welches mit rund 200 Veranstaltungen das Verständnis für die Anliegen der Täufer vertiefen will, aber auch zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und zu einem guten zukünftigen Miteinander beitragen soll.

Während auf kirchlicher Ebene schon einiges in Bewegung geraten ist, hat der Staat Bern bisher noch kaum öffentlich sichtbar einen Beitrag zur Aufarbeitung seiner Täufergeschichte geleistet. In einer Interpellation verlangte ich nun von der Regierung, das Täuferjahr für entsprechende Akzente zu nutzen, und erwähnte auch gleich einige Ideen was gemacht werden könnte.

Eine minimale Forderung wäre meines Erachtens die Errichtung eines Denkmals oder noch besser das Anbringen verschiedenster Informationstafeln an Orten, welche mit der Täufergeschichte verbunden sind. Zum Beispiel Berner Rathaus, Kreuzplatz wo der Pranger stand, Blutturm und andere Hinrichtungsorte, Inselgefängnis etc.

Februarsession im Grossen Rat

2 Kommentare:

Andyclausen2 hat gesagt…

Hallo,zum Thema Aufarbeitung empfehle ich das Buch von Jobst Bittner,TOS-Verlag: Die Deckedes Schweigens

Andyclausen2 hat gesagt…

Hallo,zum Thema Aufarbeitung empfehle ich das Buch von Jobst Bittner,TOS-Verlag: Die Deckedes Schweigens